Ja, in einem Anflug von Fahrvergnügen und Freude am Fahren hab ich mir einen Kleinwagen zugelegt. Extremer Leichtbau, Kohlefasern wo man nur hinschaut. Die Motorhaube in schwarz. Minimalistisches Cockpit.
Nein. Kein Sportwagen. Ein Elektroauto. Um genau zu sein einen gebrauchten BMW i3. Und das Abenteuer Elektroauto ging mit der Zulassung los. Die war super-einfach dank Terminvereinbarung und der Möglichkeit, Daten vorab zu übermitteln. Also stand ich nach 0 Minuten Wartezeit, 3 Minuten am Arbeitsplatz einer höflichen Sachbearbeiterin und 2 Minuten mit einem Zahlungsterminal mit meiner Autonummer bei einer Firma, die das Kennzeichen prägen sollte. Dort gab es dann die erste Überraschung des Tages: Das „E“ kostet extra!
Hätte ich das Kennzeichen „XX-JE999“, wären es 35€ gewesen. Beim Elektroauto sieht es aber so aus: „XX-J999E“, und der Mehraufwand für die korrekte Positionierung des „E“ wird mit 1€ berechnet. Den Besitzern von historischen Fahrzeugen geht es mit ihrem „H“ übrigens ähnlich.