Sonntags auf Heise:
Bei den Vierprozessorsystemen konnte sich HPs ProLiant DL580 G5 mit Windows Server 2003 und Microsoft SQL Server 2005 mit 5155 SD-Usern(1,97 s, 25.380 SAPS) klar vor Suns Fire X4450 mit Solaris 10 und MaxDB 7.6 behaupten, das nur auf 4600 SD-User (1,94s, 23120 SAPS) kommt. Nur knapp dahinter ist schon der mit dem energiesparenden Xeon E7450 bestückte HP ProLiant BL680c G5 zu finden, der 4432 SD-User (1,99s, 22.180 SAPS) bedienen kann.
Äpfel und Birnen in einem direkten Vergleich.
Der SAP-SD-Benchmark existiert in verschiedenen Versionen. Welche Version genutzt wurde steht in den Benchmark-Tabellen der SAP. So verwendet eine Variante Unicode, die andere nicht. Es ist logisch, dass die erstgenannte Version mehr Last darstellt, und dass identische Maschinen bei Verwendung des Unicode-Benchmarks kleinere Werte erreichen als beim Non-Unicode-Benchmark. Üblicherweise liegt die Mehrlast eines Unicodesystems bei aktuellen CPUs rund 15% höher als bei Non-Unicode.
Die beiden HP-Benchmarks sind direkt vergleichbar: beides sind Non-Unicode-Benchmarks.
Der Sun-Benchmark ist ein Unicode-Benchmark.
Immerhin kann man sagen: Sun hat den schnellsten Unix-4-Prozessoren-6-Kern-x86-Server.