Douglas Adams ist bekannt für seine Triologie in 5 Bänden, „Per Anhalter durch die Galaxis“. Der Kakapo ist bekannt, der dickste, flugunfähigste Papageienvogel zu sein. Beide finden im Buch Last Chance to See / Die letzten ihrer Art zusammen.
Douglas Adams Buch kann man als ein Reisetagebuch verstehen. Er reist – zusammen mit dem Biologen Mark Carwardine – zu den Orten, an denen die letzten Exemplare einiger merkwürdiger Tierarten leben. Dabei sind nicht nur die Tiere selbst merkwürdig – auch wenn Komodowarane, Kakapos oder Ayeays definitiv nicht alltäglich sind. Die Beschreibungen der Reisen zu den Tieren, den skurilen Menschen im Umfeld der Tiere, und der Reise-Bürokratie im Allgemeinen sind mindestens genauso unterhaltsam.
Douglas Adams ist dabei allerdings auch nachdenklich, allerdings nie ohne ein wenig Schalk im Nacken.
So erfährt man, dass nur Missionare besonders gütig lächeln, warum man in China nur schwer Kondome bekommt, warum ein Tontechniker diese benötigt, und warum wir besser nicht mit dieser Zweigtechnologie hätten anfangen sollen. Nicht zu vergessen die Frage nach dem Verbleib des Huhnes, welches das Mittagessen hätte werden sollen.
Zusammenfassend: Leicht und unterhaltsam, dennoch gehaltvoll. RTFB.