Liebe Programmierer der Straßenkarten, die in meinem Becker-Navigationssystem stecken,
ich habe vollstes Verständnis dafür. dass man mal einen kleinen Fehler machen kann. Auch habe ich Verständnis dafür, dass sich die Straßen manchmal schneller verändern, als man das Navigationssystem aktualisieren kann.
Wenn aber in den neusten abrufbaren Straßenkarten rund um Barcelona gefühlt einige hundert Kreisverkehre fehlen, ist das peinlich.
Noch peinlicher ist es aber, wenn eine enge, kurvenreiche Pass-Straße (die BV-5301) als Schnellstraße mit Tempolimit „90“ eingetragen wird, sodass das Navigationssystem diese bei Dunkelheit extrem schwierige Strecke als „einfach“ und „schnell“ einstuft.
Liebe Programmierer, wie wäre es mit einem Plausibilitätscheck für Geschwindigkeitsangaben? Wenn Anzahl Richtungswechsel mit mehr als 45 Grad pro Kilometer größer ist als 15, dann ist Tempo 90 unrealistisch…
Bin aber selbst dran schuld… Warum vertraue ich in einer fremden Umgebung auch einem Navigationssystem, welches mit aktuellem Kartenmaterial ausgestattet ist und bei dem ich eingestellt habe, es soll Schnellstraßen und Autobahnen bevorzugen?
🙂
Mein TomTom hat mich mal in Italien durch einen Feldweg geführt der eher nur einem Trampelpfad entsprach. Wäre nicht so schlimm gewesen wenn dann nicht der Pfad auf beiden Seiten diesen 0.5m hohen Graben bekommen hätte. Und das bei einer Breite die diesen 3-Reifen-Vespas entspricht. Irgendwie sind wir dann doch noch mit unserer Mittelklasse-Limousine durchgekommen, aber nur in Schrittgeschwindigkeit und mit vieeel Gefühl…
Gute Fahrt!
Constantin